Lumbalpunktion
Es handelt sich um eine Methode zur Liquorentnahme (Nervenwasser) bei speziellen, vor allem entzündlichen Krankheitsbildern des zentralen Nervensystems wie Beispielsweise Multipler Sklerose, Hirnhautentzündungen und Borreliose.
Obwohl kein routinemäßig in der Praxis angewandtes Verfahren, ist die Durchführung einer Lumbalpunktion eine wenig belastende und risikoarme Untersuchung.
Üblicherweise unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie)
wird die Punktionskanüle in dem Bereich der Lendenwirbelsäule zwischen zwei Dornfortsätzen in den Wirbelkanal eingeführt. Im Punktionsbereich findet sich kein Rückenmark im Wirbelkanal, so dass Rückenmarksverletzungen
ausgeschlossen sind.
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