Bei der Parkinsonschen Erkrankung handelt es sich um eine Erkrankung mit im Vordergrund stehenden Störungen
der Bewegungsabläufe, fast immer vergesellschaftet mit Zittern (Tremor) sowie einer Versteifung der
Muskulatur und
zähflüssigen Bewegungsabläufen.
Die Erkrankung basiert auf einer fortschreitenden Schädigung bestimmter Hirnareale (Stammganglien), hieraus resultiert
ein Mangel an Überträgerstoffen
(Dopamin).
Notwendige Untersuchung:Bei Verdacht auf eine Parkinsonsche Erkrankung ist neben einer präzisen Anamneseerhebung (Beschwerdeschilderung)
eine gründliche neurologische
und psychiatrische Untersuchung erforderlich. Ferner ergänzend apparative Diagnostik,
hier EEG-Ableitung, doppler- und duplexsonographische Untersuchung sowie ggf. die Ableitung evozierter Potentiale.
Ergänzend
wird bildgebende Diagnostik (Computer bzw. Kernspintomographie) eingesetzt. Weiterführende
funktionell radiologische Untersuchungen (SPECT) werden zurzeit nur bei besonderen Fragestellungen eingesetzt.
Behandlung:Eine ursächliche Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung ist zurzeit nicht möglich, allerdings stehen sehr
wirksame Medikamente zur Beeinflussung der
Parkinsonsymptome zur Verfügung, die das Krankheitsbild auf
Jahre hin positiv beeinflussen und krankheitsbedingte Einschränkung entweder aufheben oder reduzieren.
Der Einsatz der unterschiedlichen Medikamente
erfolgt in Absprache mit Ihrem behandelnden Neurologen, der
hierbei unterschiedliche Behandlungsziele zu beachten hat.
Bedarfsweise, vor allem, wenn medikamentöse Behandlungen nicht zu einer hinreichenden
Beeinflussung der
Bewegungsstörung führen, kommen physiotherapeutische Behandlungsmaßnahmen und weitere Maßnahmen zur
Anwendung.
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