Praxis für Neurologie, Psychiatrie & Psychotherapie

Dr. med. Christoph Pausch
Facharzt für Neurologie
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Dr. med. Holger Pausch
Facharzt für Neurologie/Psychiatrie und Psychotherapie

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Kopfschmerzsyndrome

Migräne:
Fünf Prozent der Durchschnittsbevölkerung leidet unter Migränekopfschmerzen. Die Migräne ist eine besondere
Form von periodischen Kopfschmerzen, die mit vegetativen Reizerscheinungen und neurologischen Ausfällen
einhergehen kann.

Bei der einfachen Migräne oder Migräne ohne Aura kommt es zu dumpf drückenden oder pulsierenden
Kopfschmerzen, die meist halbseitig, vor allem hinter den Augen oder in der Stirn auftreten. Die Schmerzen
setzten meist akut ein, es besteht häufig Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Licht oder Gerüchen und
häufig Übelkeit und Erbrechen.

Bei der Migräne mit Aura (Früher klassische Migräne) kommt es zu neurologischen Ausfalls- oder Reizerscheinungen,
wie Sehstörungen, verbunden mit einem Flimmern vor den Augen oder Gesichtsfeldstörungen mit Tunnelblick
oder seitlichen Gesichtsfeldausfällen. Ferner können Gefühlsstörungen im Gesicht und auch in den Armen und
Beinen auftreten. Schließlich kann es auch zu Drehschwindel , Doppelbildern oder Lähmungen einzelner
Gliedmaßen kommen. Diese Störungen entwickeln sich in der Regel innerhalb einer halben bis einer Stunde vollständig
zurück und nicht selten treten erst dann Kopfschmerzen und Übelkeit auf.

Eine komplizierte Migräne ist dadurch gekennzeichnet, dass die obengenannten Beschwerden und Ausfälle über
sieben Tage und länger fortbestehen können.

Auslöser einer Migräne können Umweltfaktoren sein, Stress, Störungen des Schlafes, Nahrungsmittel und Hormon-
schwankungen.

Zur Diagnostik der Migräne sind die Anamnese, die neurologische Untersuchung und apparative Zusatzunter-
suchung wie EEG, evozierte Potentiale , Computertomographie oder Kernspintomographie des Schädels
sowie Doppler- und/oder Duplexsonographie erforderlich.

Zur Therapie der Migräne unterscheidet man zwischen der Behandlung des akuten Migräneanfalles und einer
vorbeugenden Therapie, also einer Prophylaxe.

Zur Therapie des Migräneanfalles werden nach Empfehlungen der Deutschen Migräneliga Aspirin, Ibuprofen,
Paracetamol oder Triptan eingesetzt. Auf sogenannte Kombinationspräparate sollte verzichtet werden.

Zur Migräneprophylaxe stehen derzeit in erster Linie Betablocker und Calziumantagonisten zur Verfügung.


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