Praxis für Neurologie, Psychiatrie & Psychotherapie

Dr. med. Christoph Pausch
Facharzt für Neurologie
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Dr. med. Holger Pausch
Facharzt für Neurologie/Psychiatrie und Psychotherapie

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Depressionen

Beschwerden:
Betroffene Patientien leiden unter einer gedrückten Stimmung , unter einer Verminderung von Antrieb, Schwung und
Aktivität, der Fähigkeit zur Freude, des Interesses und der Konzentration, hinzu kommen ausgeprägte Erschöpfungen
nach kleineren Anstrengungen, Schlafstörungen sowie Gewichtsabnahme. Fast immer sind das Selbstgefühl und
das Selbstvertrauen beeinträchtigt und es bestehen Schuldgefühle oder Gedanken über die eigene Wertlosigkeit.
Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag kaum, reagiert auch nicht auf Lebensumstände
und kann von Früherwachen von einem Morgentief, von einer psychomotorischen Hemmung und von Lipidoverlust
begleitet sein. Je nach Anzahl und Schwere der einzelnen Symptome spricht man von einer leichten, mittelgradigen oder
einer schweren Depression.

Die Ursachen dieser Depressionen sind vielfältig. Sie können Reaktionen auf belastende Lebens- ereignisse sein,
auf Verlust nahestehender Angehöriger, Reaktion auf schwere Erkrankungen, auf Überforderungen am Arbeitsplatz, auf
chronische Belastungen oder auch Ausdruck körperlicher Erkrankungen sein (Symptomatische Depression).

Untersuchung:
Wenn sie einen Nervenarzt wegen Depressionen zu Rate ziehen, ist eine internistische Untersuchung in der Regel erfolgt
und eine Organerkrankung somit ausgeschlossen. Der Nervenarzt erhebt eine ausführliche Krankengeschichte
und lässt sich die Symptomatik genau schildern, fragt nach familiären Belastungen und führt ggf. weitere Unter-
suchungen wie EEG-Ableitung, eine Doppler bzw. Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße sowie ggf. auch
bildgebende Diagnostik des Kopfes durch (Computertomographie, Kernspintomographie).

Behandlung:
Je nach Ausbrechen der einzelnen Symptome werden gezielt antidepressive Medikamente, die antriebssteigernd
oder mehr beruhigend sein können, verabreicht. Allen gemeinsam ist eine gewisse Wirklatenz, d.h. die Besserung ihrer
psychischen Situation kann unter Umständen zwei bis vier Wochen dauern.

Kurzfristig kann auch eine Schlafentzugsbehandlung helfen. Eine kleine Untergruppe von Menschen reagiert auf
den Lichtmangel in der zweiten Jahreshälfte depressiv, was mit gezielter Lichttherapie behandelt werden kann.

Auch besteht die Möglichkeit psychotherapeutischer Behandlung, Art, Form und Dauer richtet sich nach Auslöser,
Persönlichkeit und Motivation des Patienten.

In Fällen schwerer Depressionen, vor allem mit Selbstmordgefährdung, ist eine stationäre psychiatrische
Behandlung erforderlich.


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